Links (zum Abschied) der Mirages

 

 

 

 

 

Bericht auf Bahnonline

Die «Mirage» ist allen Zürcher S-Bahn-Benützerinnen und -Benützern ein Begriff. Sie prägte mit ihrem damals noch dunkelroten Anstrich bis in die Neunzigerjahre hinein das Erscheinungsbild der rechtsufrigen Zürichsee-Linie. 1967 in Betrieb genommen, verblüffte die RABDe 12/12 mit ihrem hohen Beschleunigungsvermögen, was ihr auch ihren Spitznamen einbrachte.

 

 

 

Zürichsee-Zeitung

Für die seinerzeitige Einführung des Halbstundentaktes auf der Goldküstenlinie Zürich-Meilen-Rapperswil wurden im Jahre 1967 20 Triebzüge mit der damaligen Typenbezeichnung RABDe 12/12 von den SBB in Betrieb genommen, um den für die damalige Zeit revolutionär knappen Fahrplan einhalten zu können. Diese 125 km/h schnellen Züge bestehen aus zwei 2.-Klasse-Endwagen sowie einem Zwischenwagen mit 1. Klasse und einem Gepäckabteil. Die Züge hatten ursprünglich - bei den SBB eine Ausnahme - eine weinrote Farbgebung und erhielten Übernamen wie «Goldküstenexpress» (aufgrund ihres Einsatzgebietes) und «Mirage» (nach dem Dassault-Mirage-Jagdflugzeug benannt, welches von der Schweizer Armee zeitgleich beschafft wurde).

 

 

 

Zürcher Oberländer: Letzter Halt Hügler Schrottplatz

Die letzte Fahrt von altem SBB-Rollmaterial führt mitunter zum Dübendorfer Unternehmen M. F. Hügler. Dieses nimmt die Fahrzeuge auseinander und presst sie zu Schrott zusammen.